Energiesparen – ein großes Thema für alle. Auch an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU). Rektorin Prof. Dr. Anja Steinbeck erläutert im Kurzinterview, was das konkret für das kommende Semester, das Arbeiten und die Präsenzlehre bedeutet.
In der aktuellen Berichterstattung ist davon die Rede, dass erste Universitäten ab Oktober aufgrund der Gasknappheit wieder zu einem Digitalsemester tendieren. Wie sehen Sie das?
Auf keinen Fall dürfen die Studierenden schon wieder die Leidtragenden sein. Daher steht für mich fest: Wegen der Energieknappheit wechseln wir an der HHU nicht wieder in eine rein digitale Lehre, solange es keine dahingehende gesetzliche Vorgabe gibt. Energiesparen und Präsenzlehre sind aber auch kein Widerspruch. Seminarräume und Hörsäle sind nicht die Bereiche unserer Universität, die den höchsten Energiebedarf haben. Wenn stattdessen alle im warmen Zuhause vor den PCs sitzen, wird im Übrigen ebenfalls viel Energie verbraucht.
Dennoch wird auch die HHU sich einschränken müssen. Welche Maßnahmen werden ergriffen?
Natürlich werden wir in allen Bereichen sparsamer mit Energie umgehen. Heizen, Stromverbrauch, Beleuchtung – alles wird geprüft und mit neuen Regularien versehen. An der HHU wurde hierfür bereits so viel auf den Weg gebracht, dass wir in den nächsten Tagen eine eigene Website zum Thema „Energie an der HHU“ veröffentlichen werden. Darin werden auch Tipps für effizientes Verhalten am Arbeitsplatz und auf dem Campus genannt. Wer darüber hinaus Fragen oder Hinweise hat, kann sich direkt nach Freischalten der Website an die Mailadresse wenden.
Werden die Maßnahmen einmalig implementiert oder handelt es sich um einen fortlaufenden Prozess?
Auch in dieser Krise werden wir versuchen, schnell, der aktuellen Situation angemessen und unter Berücksichtigung der verschiedenen Interessen zu handeln. Dafür haben wir wieder eine Task Force eingerichtet unter Beteiligung der Fakultäten. Sie wird über den gesamten Herbst und Winter immer wieder tagen, weil auch wir natürlich heute noch nicht ganz genau wissen, was in Bezug auf Strom- und Wärme-Einsparung in den nächsten Monaten auf uns zukommt.
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Seit dem 1. September ist die „Kurzfristenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung“ in Kraft. Welche Kernmaßnahmen sich daraus an der HHU ergeben, wird in einer tabellarischen Ansicht des Dezernats Gebäudemanagement erklärt:
(PDF-Download)
Energiesparen – ein großes Thema für alle. Auch an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU). Rektorin Prof. Dr. Anja Steinbeck erläutert im Kurzinterview, was das konkret für das kommende Semester, das Arbeiten und die Präsenzlehre bedeutet.
In der aktuellen Berichterstattung ist davon die Rede, dass erste Universitäten ab Oktober aufgrund der Gasknappheit wieder zu einem Digitalsemester tendieren. Wie sehen Sie das?
Auf keinen Fall dürfen die Studierenden schon wieder die Leidtragenden sein. Daher steht für mich fest: Wegen der Energieknappheit wechseln wir an der HHU nicht wieder in eine rein digitale Lehre, solange es keine dahingehende gesetzliche Vorgabe gibt. Energiesparen und Präsenzlehre sind aber auch kein Widerspruch. Seminarräume und Hörsäle sind nicht die Bereiche unserer Universität, die den höchsten Energiebedarf haben. Wenn stattdessen alle im warmen Zuhause vor den PCs sitzen, wird im Übrigen ebenfalls viel Energie verbraucht.
Dennoch wird auch die HHU sich einschränken müssen. Welche Maßnahmen werden ergriffen?
Natürlich werden wir in allen Bereichen sparsamer mit Energie umgehen. Heizen, Stromverbrauch, Beleuchtung – alles wird geprüft und mit neuen Regularien versehen. An der HHU wurde hierfür bereits so viel auf den Weg gebracht, dass wir in den nächsten Tagen eine eigene Website zum Thema „Energie an der HHU“ veröffentlichen werden. Darin werden auch Tipps für effizientes Verhalten am Arbeitsplatz und auf dem Campus genannt. Wer darüber hinaus Fragen oder Hinweise hat, kann sich direkt nach Freischalten der Website an die Mailadresse wenden.
Werden die Maßnahmen einmalig implementiert oder handelt es sich um einen fortlaufenden Prozess?
Auch in dieser Krise werden wir versuchen, schnell, der aktuellen Situation angemessen und unter Berücksichtigung der verschiedenen Interessen zu handeln. Dafür haben wir wieder eine Task Force eingerichtet unter Beteiligung der Fakultäten. Sie wird über den gesamten Herbst und Winter immer wieder tagen, weil auch wir natürlich heute noch nicht ganz genau wissen, was in Bezug auf Strom- und Wärme-Einsparung in den nächsten Monaten auf uns zukommt.
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Seit dem 1. September ist die „Kurzfristenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung“ in Kraft. Welche Kernmaßnahmen sich daraus an der HHU ergeben, wird in einer tabellarischen Ansicht des Dezernats Gebäudemanagement erklärt:
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