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Konkrete Maßnahmen am Arbeits- und Studienplatz

Das Thermostatventil voll aufzudrehen, kostet nur unnötig Energie. Ob das Thermostat auf Stufe 1, 3 oder 5 steht: Der Raum wird immer gleich schnell warm. Steht das Thermostatventil am Heizkörper auf „2“, beträgt die Raumtemperatur etwa 16 °C, bei „3“ rund 20 °C. Das weitere Aufdrehen macht den Raum nicht schneller warm, sondern erhöht nur die maximale Temperatur und sollte daher vermieden werden.

Zur Orientierung: 
•    Stufe 2, 16 °C: während einer längeren Abwesenheit
•    Stufe 3, 20 °C: gesetzlich vorgegebene Mindesttemperatur für die meisten Arbeitsräume
•    Stufe 5, bis zu 28 °C: der Raum überhitzt

Und noch etwas ist wichtig: Zugestellte Heizkörper können den Raum nicht optimal erwärmen. Deshalb sollte zusätzlich auf eine freie Luftzirkulation vor der Heizung geachtet werden und Möbel wie z.B. Tische oder Rollcontainer sollten die Heizung nicht verdecken. Wird zudem die Bürotür geschlossen, kommt weniger kühle Luft aus den Fluren in die Räume.

Monitore, Rechner, Drucker etc. verbrauchen auch im Ruhemodus Strom. Deshalb hilft es, in längeren Pausen und Meetings oder zum Feierabend alle Geräte ganz auszuschalten bzw. Geräte wie Drucker und Kopierer nur einzuschalten, wenn sie tatsächlich genutzt werden. Apropos: Ausgedruckt werden sollte nur, wenn es wirklich notwendig ist.

Auch Mobilgeräte (Tablets, Smartphones) immer auszuschalten, wenn sie nicht genutzt werden, bringt etwas.

Kühlschränke, Drucker, Wasserkocher und mehr – wo lassen sich solche Geräte gemeinsam und optimal nutzen? Vielleicht lässt sich die Gesamtanzahl der Geräte reduzieren oder Neuanschaffungen können vermieden werden.

Nach jedem Laden sollte der Stecker gezogen werden, denn diese Geräte verbrauchen sonst auch Strom.

Die Energieeffizienzklasse ist ein guter Richtwert, wenn neue Geräte gekauft werden. Auch entsprechende EU-Label helfen bei der Entscheidung. Neben dem Energieeffizienzlabel sind Zertifizierungen wie der Blaue Engel und TCO empfehlenswert.

Kühlschränke in den Kaffeeküchen sollten ein- bis zweimal im Jahr abgetaut werden, denn Eisschichten erhöhen den Stromverbrauch. Wasserkocher und Kaffeemaschinen sollten öfter entkalkt werden. 

Selbstverständlich ist eine gute Beleuchtung für die Gesundheit am Arbeitsplatz unabdingbar, aber wenn es hell genug ist und bei Abwesenheit, kann diese ausgeschaltet werden. Auch in nicht genutzten Besprechungsräumen und auf Fluren sollte das Licht nicht brennen.

Mal schnell den Aufzug nehmen? Das kostet einiges an Energie. Besser für die Gesundheit ist es außerdem, die Treppe zu wählen – wenn man nicht gerade schwere/sperrige Dinge transportiert.

Ist die Heizung an, sollte das Fenster nicht auf Kipp stehen, dann besser regelmäßig stoßlüften für eine hygienische Raumluft.

Verantwortlichkeit: