Kontaktstelle für Fälle von Diskriminierung und Machtmissbrauch
Gemeinsam stark für eine changengleiche und wertschätzende Campuskultur
Die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf setzt sich aktiv für eine diskriminierungssensible und respektvolle Hochschulkultur ein. Mit der Einrichtung einer Kontaktstelle für Diskriminierung und Machtmissbrauch schafft die HHU eine zentrale Anlaufstelle, um ein wertschätzendes und sicheres Umfeld für Studium, Forschung und Arbeit zu fördern.
Die Kontaktstelle ist am Heine-Center for Sustainable Development (HCSD) angesiedelt und dient als zentrale Anlaufstelle für alle Hochschulangehörigen, die Diskriminierung und/oder Machtmissbrauch erfahren haben. Außerdem erarbeitet sie gemeinsam mit weiteren zentralen Akteur*innen Maßnahmen zur Prävention und Sensibilisierung.
Angebote für alle HHU-Angehörigen
- Erst- und Verweisberatung
- Vertrauliche und kostenfreie Gespräche auf freiwilliger Basis
- Unterstützung bei der Einordnung erlebter Situationen
- Aufzeigen von Handlungsoptionen
„Antisemitismus und Intersektionalität - Kritik und neue Perspektiven“ - ein Vortrag von Prof. Dr. Karin Stögner
Datum/Uhrzeit: 01.07.2025; 18:30-20:00 Uhr
Seminarraum: 23.21, Hörsaal 3 F
Inhalt: Nach dem 7. Oktober wurde deutlich, dass Antisemitismus in weiten Teilen des intersektionalen Feminismus eine Leerstelle ist. Das ging so weit, dass Jüdinnen und Juden sowie Israelis die intersektionale Solidarität verweigert wurde. In einem Neuentwurf intersektionaler Ideologiekritik analysiert der Vortrag demgegenüber die gegenseitigen Verstrickungen von Antisemitismus, Rassismus und Sexismus.
Zur Person: Karin Stögner ist Professorin für Soziologie an der Universität Passau. Ihre Forschungsgebiete umfassen die Antisemitismus-, Sexismus- und Nationalismusforschung sowie feministische und kritische Theorie. Letztes Jahr erschien ihr Buch "Antisemitismus und Sexismus. Historisch-gesellschaftliche Konstellationen", das Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den beiden ideologischen Phänomenen des Antisemitismus und Sexismus untersucht.
Die Vernetzung der im Kontext Diskriminierung und Machtmissbrauch beratenden Personen wird durch die Kontaktstelle koordiniert. Aktuelle Termine werden in Kürze hier zu finden sein.
Darüber hinaus entwickelt die Kontaktstelle eine datenschutzkonforme Möglichkeit der Dokumentation von Fällen von Diskriminierung und Machtmissbrauch an der HHU.
Die Kontaktstelle sichert absolute Vertraulichkeit zu. Ratsuchende entscheiden selbst, welche Informationen sie teilen möchten und weitere Schritte werden nur in Abstimmung mit ihnen unternommen.
Wie und mit wem kann ich Kontakt aufnehmen?
+4921181-14700
Die persönlichen Gespräche können telefonisch, persönlich oder über einen Videoanruf in Absprache erfolgen.
Laura Schlachzig (sie/ihr) leitet die Kontaktstelle. Nur von ihr werden eingehende E-Mails gelesen und bearbeitet.