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HHU handelt
Energiesparen: erste Zahlen und ein Ausblick

Auch wenn es wärmer wird, gehen die Energiesparmaßnahmen an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) im Sommersemester weiter. Denn das vom Land vorgegebene Einsparziel von 20 Prozent gilt weiterhin. Zudem sind im Hochschulentwicklungsplan ehrgeizige und gleichzeitig notwendige Klimaziele gesetzt; die HHU will bis 2035 klimaneutral werden. Regelmäßig prüft die Task Force – in der die Dekanin und die Dekane der vier nicht-medizinischen Fakultäten, der AStA, die ULB und das ZIM gemeinsam mit dem Liegenschaftsdezernat und dem Kanzler zusammenarbeiten – Energieeinsparungen, alle Bedarfe, den Verbrauch sowie rechtliche Vorgaben und justiert ggf. nach. So bleiben jene Maßnahmen, die sich als handhabbar und wirkungsvoll erwiesen haben: insbesondere das abgeschaltete Warmwasser, verkürzte Betriebszeiten, abgesenkte Heizanlagen und Laborlüftungen. Welche Effekte dies hat, zeigen erste Berechnungen.

„Unser Ziel ist es, möglichst alle Angebote für den Präsenzbetrieb aufrechtzuerhalten und gleichzeitig bedarfs- und verbrauchsorientiert Einsparmaßnahmen umzusetzen“, sagt Kanzler Dr. Martin Goch. Zudem haben alle Gremien einstimmig den Hochschulentwicklungsplan (HEP) verabschiedet, auf dessen Basis jede verbrauchserhöhende Lockerung durch eine Einsparung an anderer Stelle kompensiert werden sollte, um die Vereinbarung mit dem Land einzuhalten und die in der akuten Energiekrise erreichten Fortschritte zu nutzen. 

Was ist neu? 
Nach Rückmeldungen zum Bedarf der HHU-Angehörigen werden die Öffnungszeiten in der Fachbibliothek Rechtswissenschaft erweitert. Denn hier ist die Arbeit mit den nicht ausleihbaren Buchbeständen besonders relevant. Auch hat der Hochschulsport nun wieder samstags Angebote in der Halle und im Fitnessraum – im Sinne einer lebendigen Campuskultur. Nach positiven Erfahrungen wird die räumliche Zusammenlegung von Wochenendseminaren in energieeffizienten Gebäuden beibehalten, insbesondere in 23.21.

„Im Sommer führen wir die Maßnahmen in energieintensiven Bereichen fort. Dies liegt u.a. daran, dass Energie zwar bei der Heizung eingespart, aber mehr für die Kühlung verbraucht wird, etwa in Laboren oder der Bibliothek“, erklärt Maximilian Oehler, Nachhaltigkeitsexperte im Dezernat 6. Bei den Öffnungszeiten der ULB-Standorte werden auch Nutzungszahlen zur Entscheidungsfindung herangezogen.

Erste Zahlen zeigen Erfolge
Vergleicht man das 4. Quartal 2022 mit dem 4. Quartal 2019, so wurden ca. 15 Prozent bei der Wärmeversorgung (witterungsbereinigt) und ca. 13 Prozent beim Stromverbrauch eingespart. Das wurde vor allem durch technische und organisatorische Maßnahmen erreicht. „Wir danken allen Angehörigen der HHU, die durch ihr persönliches Verhalten zu diesem Erfolg beigetragen haben“, sagt Dr. Sönke Biel, Leiter des Gebäudemanagements, der die ersten Zahlen kürzlich im Senat und in der Personalversammlung vorstellte.

Kurzfristig lassen sich noch einmal zwei Prozent bei der Wärmeversorgung sparen – durch die Wiederaufnahme des Umluftbetriebes in den Lüftungen der Hörsäle, Sporthallen und der Zentralbibliothek. Denn dies ist sparsamer als die reine Zufuhr von Frischluft, auf welche die Lüftungsanlagen während der Coronapandemie eingestellt wurden. „Aktuell gehen wir davon aus, dass wir bis 2026 insgesamt je 25 Prozent der Wärme und des Stroms einsparen können", so Biel. Ein permanentes Monitoring der Energieverbräuche wird regelmäßig die Fortschritte auf dem Weg hin zur klimaneutralen Universität dokumentieren. 

Das Heine-Center for Sustainable Development (HCSD) steht unter  für individuelle Anfragen und Anregungen gerne zur Verfügung.

Weitere aktuelle Informationen: www.hhu.de/energie 

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Dieser Warmwasserbereiter im Keller Geb. 23.01. wurde im Zuge der Energiesparmaßnahmen abgeschaltet. Ein Schritt, der Wirkung zeigt.

Auch wenn es wärmer wird, gehen die Energiesparmaßnahmen an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) im Sommersemester weiter. Denn das vom Land vorgegebene Einsparziel von 20 Prozent gilt weiterhin. Zudem sind im Hochschulentwicklungsplan ehrgeizige und gleichzeitig notwendige Klimaziele gesetzt; die HHU will bis 2035 klimaneutral werden. Regelmäßig prüft die Task Force – in der die Dekanin und die Dekane der vier nicht-medizinischen Fakultäten, der AStA, die ULB und das ZIM gemeinsam mit dem Liegenschaftsdezernat und dem Kanzler zusammenarbeiten – Energieeinsparungen, alle Bedarfe, den Verbrauch sowie rechtliche Vorgaben und justiert ggf. nach. So bleiben jene Maßnahmen, die sich als handhabbar und wirkungsvoll erwiesen haben: insbesondere das abgeschaltete Warmwasser, verkürzte Betriebszeiten, abgesenkte Heizanlagen und Laborlüftungen. Welche Effekte dies hat, zeigen erste Berechnungen.

„Unser Ziel ist es, möglichst alle Angebote für den Präsenzbetrieb aufrechtzuerhalten und gleichzeitig bedarfs- und verbrauchsorientiert Einsparmaßnahmen umzusetzen“, sagt Kanzler Dr. Martin Goch. Zudem haben alle Gremien einstimmig den Hochschulentwicklungsplan (HEP) verabschiedet, auf dessen Basis jede verbrauchserhöhende Lockerung durch eine Einsparung an anderer Stelle kompensiert werden sollte, um die Vereinbarung mit dem Land einzuhalten und die in der akuten Energiekrise erreichten Fortschritte zu nutzen. 

Was ist neu? 
Nach Rückmeldungen zum Bedarf der HHU-Angehörigen werden die Öffnungszeiten in der Fachbibliothek Rechtswissenschaft erweitert. Denn hier ist die Arbeit mit den nicht ausleihbaren Buchbeständen besonders relevant. Auch hat der Hochschulsport nun wieder samstags Angebote in der Halle und im Fitnessraum – im Sinne einer lebendigen Campuskultur. Nach positiven Erfahrungen wird die räumliche Zusammenlegung von Wochenendseminaren in energieeffizienten Gebäuden beibehalten, insbesondere in 23.21.

„Im Sommer führen wir die Maßnahmen in energieintensiven Bereichen fort. Dies liegt u.a. daran, dass Energie zwar bei der Heizung eingespart, aber mehr für die Kühlung verbraucht wird, etwa in Laboren oder der Bibliothek“, erklärt Maximilian Oehler, Nachhaltigkeitsexperte im Dezernat 6. Bei den Öffnungszeiten der ULB-Standorte werden auch Nutzungszahlen zur Entscheidungsfindung herangezogen.

Erste Zahlen zeigen Erfolge
Vergleicht man das 4. Quartal 2022 mit dem 4. Quartal 2019, so wurden ca. 15 Prozent bei der Wärmeversorgung (witterungsbereinigt) und ca. 13 Prozent beim Stromverbrauch eingespart. Das wurde vor allem durch technische und organisatorische Maßnahmen erreicht. „Wir danken allen Angehörigen der HHU, die durch ihr persönliches Verhalten zu diesem Erfolg beigetragen haben“, sagt Dr. Sönke Biel, Leiter des Gebäudemanagements, der die ersten Zahlen kürzlich im Senat und in der Personalversammlung vorstellte.

Kurzfristig lassen sich noch einmal zwei Prozent bei der Wärmeversorgung sparen – durch die Wiederaufnahme des Umluftbetriebes in den Lüftungen der Hörsäle, Sporthallen und der Zentralbibliothek. Denn dies ist sparsamer als die reine Zufuhr von Frischluft, auf welche die Lüftungsanlagen während der Coronapandemie eingestellt wurden. „Aktuell gehen wir davon aus, dass wir bis 2026 insgesamt je 25 Prozent der Wärme und des Stroms einsparen können", so Biel. Ein permanentes Monitoring der Energieverbräuche wird regelmäßig die Fortschritte auf dem Weg hin zur klimaneutralen Universität dokumentieren. 

Das Heine-Center for Sustainable Development (HCSD) steht unter  für individuelle Anfragen und Anregungen gerne zur Verfügung.

Weitere aktuelle Informationen: www.hhu.de/energie 

Kategorie/n: Energie
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