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Erste PV-Anlage der HHU kommt

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Die erste Photovoltaik-Anlage (PV) wird nun an der Heinrich-Heine-Universität montiert: Heute (19. September 2024) wurden die ersten Materialien geliefert und mit einem Kran auf das Dach des Parkhauses P1 transportiert. Dort soll künftig eine Leistung von 530 kWp erreicht werden. Der damit erzeugbare Strom entspricht einem durchschnittlichen Verbrauch von 122 Einfamilienhäusern.

Es werden 1141 PV-Module und vier Wechselrichter verbaut – auf einer Dachfläche von über 3500 Quadratmetern. „Die gesamte Anlage wird in Ost-West-Ausrichtung aufgestellt, was eine gut verteilte Stromerzeugung über den Tagesverlauf ermöglicht“, erklärt Maximilian Oehler vom Dezernat Gebäudemanagement, der das Projekt betreut.

Erneuerbare Energie sind einer der wichtigsten Bausteine in der Transformation zur Klimaneutralität. Um die Stromversorgung noch nachhaltiger zu gestalten, will die HHU zahlreiche Photovoltaik-Anlagen installieren. Vor allem bei Neubauten und Sanierungsprojekten wird die regenerative Stromerzeugung künftig von Anfang an vorgesehen. Auch Bestandsbauten sollen – sofern möglich – sukzessive nachgerüstet werden.

Doch kann die Universität nicht einfach drauflos bauen. Fast alle Gebäude am Campus gehören dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW). Dadurch sind gemeinsame Absprachen und Verträge notwendig. Wurden geeignete Flächen gefunden, gibt es im Gebäudealtbestand fast immer Bauschadstoffe, was oft weitere Maßnahmen zur Gebäude-Infrastruktur nach sich zieht, etwa zunächst die Sanierung von Dächern. Das bremst eine schnelle Umsetzung aus. Zudem kann es Verzögerungen im Planungsprozess, bei der Lieferung von Bauteilen oder bei der Anlagenzertifizierung geben.

Mehr zur den PV-Anlagen der HHU: www.hcsd.hhu.de/energie/pv

 

Autor/in: Redaktion/KK
Kategorie/n: Environment, Energie
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