Verpackung und Papier sind Wertstoffe. Das wissen offenbar viele Menschen an der HHU, denn sie nutzen rege die gelben Tonnen auf dem Platz vor der Zentralbibliothek. In einem Pilotprojekt wird das bestehende Abfallsystem erweitert, auch auf den Nebenfluren im 25er-Bereich. Ein erstes Fazit auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit.
Seit dem Sommer wird dokumentiert, wie trennscharf die Tonnen befüllt werden. Inzwischen sind auch neue Abfalltrenner in den Nebenfluren des 25er-Bereichs aufgestellt und mit hilfreichen Hinweisen versehen worden. Sie sind in der Nähe der Teeküchen und Pausenräume zu finden, da dort oft kein Platz für weitere Behälter ist.
„Unsere Erfahrungen mit den neuen gelben Tonnen und der getrennten Abfallsammlung sind überwiegend positiv. Es gibt nur gelegentlich Fehlwürfe. Dies zeigt sich auch darin, dass bislang alle Behälter vom Systembetreiber mitgenommen wurden“, berichtet David Melisa vom Dezernat Gebäudemanagement.
Allerdings haben die aufgestellten Trenner und Tonnen ein begrenztes Volumen: Verpackungsmaterial – wie Karton und Styropor – muss daher weiter an den Containerstandorten entsorgt werden. Auch bleiben vermehrt Essensreste in den Verpackungen. Hier werden alle gebeten, die Reste in die grauen Mülleimer zu tun und die Verpackungen in die gelben Tonnen. Um noch effektiver zu werden, sollten auf den „Coffee to go“-Bechern die Entsorgungshinweise beachtet werden. Noch nachhaltiger wäre natürlich ein Umschwenken auf Mehrweg-Kaffeebecher.
Weitere Erkenntnisse sind im Wintersemester zu erwarten. „Die neuen Standorte der Abfallstationen können wir bei Bedarf anpassen oder optimieren – etwa, wenn sie nur wenig genutzt werden oder der Ort noch nicht optimal ist“, so das Team von D6. „Wir bitten um entsprechende Hinweise an .“
Details zum bestehenden Sammelsystem bietet diese Seite des Heine-Centers for Sustainable Development – Diversity, Environment and Health (HCSD). Hier werden fortlaufend Informationen zur Abfalltrennung sowie ein ABC ergänzt.
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